Der Payment-Mix machts – mehr Conversions durch die richtigen Bezahloptionen!
S-Payment Geschäftsführer Erik Meierhoff hat sich in einem Gastbeitrag für das eCommerce Magazin mit der Optimierung des Checkouts in Onlineshops auseinandergesetzt, aus Payment-Sicht natürlich.
Worauf es dabei ankommt, wie das Ganze zu mehr Conversions und schließlich auch zu mehr Umsatz führt und was Payment Service Provider damit zu tun haben, erfahrt im nachfolgenden Artikel.
Optimaler Zahlungs-Mix für mehr Umsatz
Die Bezahlfunktion ist eine wichtige Stellschraube für die Optimierung von conversion rates in Online - Shops. Shop-Betreiber sollten diesem Thema hohe Aufmerksamkeit widmen. Je nach Warenangebot und Zielgruppen kann der ideale Payment-Mix unterschiedlich aussehen. Payment Service Provider helfen bei der Auswahl.
Online-Shops über Customer Journey-Analysen zu optimieren, ist heute Standard. Das Ziel: Mit möglichst positiven Shop-Erlebnissen hohe conversion rates und damit mehr Umsatz zu generieren. Die meisten Unternehmen konzentrieren sich auf die frühe Phase der Customer Journey (SEO, übersichtliche Produktkategorien, Produktempfehlungen, Onsite Chat etc.).
Aber: Das Payment – also der Gang zu Kasse und die Wahl des bevorzugten Zahlverfahrens – ist eine Kern-Stellschraube im Conversion-Funnel. Viele Einzelschritte und Kanalwechsel im Check-Out verursachen Friktion, frustrieren die Kunden, treiben sie zu Kaufabbrüchen und verschlechtern so maßgeblich die conversion rate. Neun von zehn Online-Verkäufen scheitern erst auf der „letzten Meile“ der Customer Journey – in der Kassenzone. Ergo: Kaufprozesse müssen möglichst bequem, einfach und kurz gestaltet sein.
Payment-Angebot regelmäßig überprüfen
Der richtige Payment Mix hat daher eine sehr hohe Bedeutung für den Erfolg von Onlinehändlern: Bis zu 30 Prozent Conversion-Steigerung sind mit einer optimierten Payment-Strategie möglich. Um Kundenbedürfnisse zu erfüllen und Umsatzpotenziale zu realisieren, sollten Unternehmen ihr Payment-Angebot regelmäßig überprüfen. Mehr als ein Drittel der Händler tut das jedoch „nie“ oder „maximal 1x im Jahr“. Was ist für den eigenen Shop die passende Option? Ein gemanagtes Shopsystem (Shopify, WooCommerce etc.), die Integration der FullService Wallets (PayPal, Klarna etc.) oder ein individueller Mix über abgesicherten Rechnungskauf, Lastschrift? Und – welche Zahlverfahren bieten die optimale Balance zwischen Sicherheit (Stichwort Fraud Prevention) und bequemer Zahlung (Stichwort: Conversion Growth)? Kriterien für die Auswahl geeigneter Zahlverfahren sind der Preis für die Shop-Anbindung, die Convenience in der Customer Journey, die Akzeptanzraten bei den Online-Käufern und die Kundenschnittstelle.
Tipp:
Online-Shop-Betreiber sollten unbedingt die Profis mit ins Boot holen und mit ihrem Payment Service Provider ihren Status quo und ihre Anforderungen individuell analysieren.
Wichtig zu beachten:
Wenn Händler das Angebot für Ihren Online-Shop optimieren wollen, sollten sie neben den allgemeinen Top-Verfahren auch die bei Ihrer Zielgruppe („Persona“) beliebten Zahlungsoptionen.
Kunden lieben bewährte Verfahren
Hier kommt die girocard ins Spiel, sie wird ihre Position im E-Commerce im Jahr 2023 stärken. Die Kunden wollen auch online mit den bewährten Verfahren zahlen, die sie an der Ladenkasse nutzen. Mit der Integration in Apple Pay hat die Sparkassen-Finanzgruppe das meistgenutzte Kartenzahlverfahren der Deutschen E-Commerce-fähig gemacht – mehr als 100 Online-Händler akzeptieren es bereits.
Auch Apps wie die Tank-App Fillibri oder die McDonald’s App haben Apple Pay und die girocard als Zahlverfahren integriert. Das zahlt zusätzlich auf den wachsenden Trend zum mobilen Shopping ein. Außerdem haben die Sparkassen im November 2022 die digitale girocard mit giropay verknüpft, dem E-Commerce-Zahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen. Sparkassen-Kunden können eine giropay-Zahlung im Web seitdem auch mit ihrer digitalen girocard in der App „Mobiles Bezahlen“ freigeben.
Autor
Erik Meierhoff
Senior Executive | Ecom & FinTech
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